Mit dem Begriff Parkinson-Nurse wird eine speziell ausgebildete Pflegeperson bezeichnet, die sich um alle spezifischen Belange der Unterstützung und Versorgung von Parkinson-PatientenInnen kümmert. 

Die Parkinson-Nurse ist sowohl im Bereich der PatientInnenversorgung als auch in der Betreuung klinischer Studien qualifiziert. Besondere Schwerpunkte liegen in der Betreuung von PatientInnen mit tiefen Hirnstimulatoren oder Medikamentenpumpen, in der Demenzpflege und in der psychologischen Betreuung von PatientInnen und Angehörigen. 

Die Parkinson Nurse hat auch eine pflegerisch-beratende Funktion in Hinblick auf die Aktivitäten des täglichen Lebens, insbesondere für die Betreuung der PatientInnen im häuslichen Alltag. Ebenfalls beratend kann sie ein wichtiges Verbindungsglied sein, wenn eine Urgenz verschiedener externer Anlaufstellen erforderlich wird. (Sozialarbeit, Selbsthilfegruppen, Psychologische Betreuung, externe Betreuungseinrichtungen usw.)  

Die Arbeitsaufgaben für Parkinson-Nurses variieren zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen, können aber z. B. Case-Management-Aufgaben, Betreuung von PatientInnen mit aufwändigen Therapien wie Pen-/Pumpentherapien und Tiefenhirnstimulation sowie auch klinische Forschungsaufgaben beinhalten.